Was ich beruflich getrieben habe:
Nachdem ich im Jahr 1997 für das Gymnasium in Bayern nicht gut genug gewesen bin, ermöglichten mir meine Eltern den Besuch eines solchen in Hessen. Um nicht tagtäglich pendeln zu müssen, fiel die Entscheidung auf ein Internat nahe Echzell. Dort konnte die gewonnene Zeit für die Schulausbildung genutzt werden. Hier habe ich durch verschiede AGs auch mein Interesse an MINT-Fächer vertiefen können. 2006 hielt ich dann stolz mein Abiturzeugnis in den Händen. Immerhin mit einer Note 2,5.
Was sollte ich nun studieren?
Bis dahin war mir klar geworden das ich kein Spezialist bin, sondern lieber Zusammenhänge betrachte. So traf es sich ganz gut, dass ich mit meinem Bruder auf der Internationalen Pflanzen Messe über Geisenheim gestolpert bin. Hier wird neben Weinbau, Getränketechnologie und Landschaftsarchitektur auch Gartenbau gelehrt. Es stellte sich heraus, das Gartenbau ein Studium ist, welches Chemie, Physik, Biologie, BWL, Marketing und auch ein wenig Psychologie verbindet. 5 Jahre Später hatte ich dann den Bachelor und Master in der Tasche.
Erste Schritte in der Berufswelt
Für meine erste berufliche Schritte wilderte ich im Fachgebiet der Landschaftsarchitekten und erstellte für die Stadt Maintal ein Grünflächenkataster. Das Wissen über Datenbanken, dass ich in dieser Zeit sammelte, wird mich noch ein wenig begleiten.
Jahre als Versuchsingenieur
Meine Anschlussbeschäftigung fand ich dann an der LVG Heidelberg. Dort bin ich seit 2012 als Versuchsingenieur tägig. Meine Aufgabe ist es das Geothermie-Projekt mit seinem neu errichteten Haus zu betreuen. Während das erste Jahr durch Kinderkrankheiten geprägt war, können in den nächsten Jahren Ergebnisse gesammelt werden.